Die Damenabteilung des Schützenverein Engelbostel feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum und steht im Mittelpunkt beim diesjährigem Schützenfest vom 27.-29. Mai 2022.
Pogrammablauf:
Freitag 27.05.2022, Kommers anlässlich des 50jährigen Bestehens der Damenabteilung:
18.00h - Gasthof Tegtmeyer:
gemeinsames Essen mit Schützinnen aus den Vereinen des Kreisverbandes
Rahmenprogramm
Samstag 28.05.2022, Großer Ausmarsch:
14.30h - Antreten bei Tegtmeyer:
Proklamation der neuen Könige
Begrüßung der Vereine und Verbände
Großer gemeinsamer Ausmarsch
ca.17.00h - nur für die Damen: Kaffee und Kuchen – Kuchen wird gestellt, Kaffee auf eigene Rechnung
„Bier und Wurscht“ auf Tegtmeyers Hof
ab 19.00h Große Feier für alle Engelbosteler im Saal mit DJ Lotte
Der Schützenverein Engelbostel hat um den Königstitel gerungen. Geschossen wurde mit den Kleinkalibergewehr auf 50 Meter. Da durch die Corona-Pause der Schießbetrieb zeitbegrenzt immer wieder ausfallen musste, war die Beteiligung extrem hoch.
Die drei besten Schützinnen und Schützen dürfen um den Titel der Kreiskönigin und Kreiskönig teilnehmen. Um die Spannung hoch zu halten, wird zuerst die Drittplatzierte bekannt gegeben. In diesen Jahr konnte sich Gisela Rettschlag dafür qualifizieren. Danach werden ohne Angabe der Reihenfolge die beiden Erst- und Zweiplatzierten benannt. Ilona und Michaela Vogt. Bis zu diesem Augenblick weiß niemand, außer Schießsportleiter Ralf Wagner wer Königin 2022 wird. Dann der erlösende Moment; Michaela Vogt ist nach 2008 und 2011 zum dritten Mal Schützenkönigin.
Bei den Herren findet das gleiche Ritual statt. Dritter ist Nils Haster, Zweiter Rolf Vogt und König 2022 ist Jens Brokmann. Damit hat er diesen Titel aus dem Vorjahr verteidigt und ist bereits seit 2007 und 2013 das vierte Mal Schützenkönig.
Die Proklamation findet beim Schützenfest am Samstag 28. Mai statt.
Der Schützenverein Engelbostel lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein. Am Samstag 07. Mai 2022 um 18:00 Uhr beginnt die Sitzung in Tegtmeyers Gasthaus Zum Alten Krug. Nach der Begrüßung des Ersten Vorsitzenden Rolf Vogt und den Grußworten der Ehrengäste folgt ein gemeinsames Essen.
Anschließend werden die Tagesordnungspunkte abgearbeitet.
Der Schützenverein Engelbostel hat das Osterpreisschießen durchgeführt. Gewertet wurden die beiden besten Teiler. Alle Teilnehmer erhalten einen Preis. Sieger Finn Haster hatte mit 17,91 Gesamtteiler den ersten Zugriff auf die Osterpreise. Dann folgten Rainer Prendel mit 21,10 Teiler und Helga Adler mit 23,19 Teiler auf Platz zwei und drei. Prendel erhielt außerdem noch einen Pokal für den besten Einzelteiler von 2,00. Desweiteren wird das Spiegelei des Jahres vergeben. Ein besonderer Wert, der sich durch eine Formel ergibt, muss erzielt werden. Dieses Jahr war eine Vorgabe von 124 Teiler. Am nächsten kam Edith Fehrer mit 127,66 Teiler. Ortsbürgermeisterin Bettina Auras stiftete den Auras-Wander-Pokal. Die Vorlage um diesen zu gewinnen gibt Auras jedes Jahr mit einem Schuss vor. In diesen Fall ein Teiler von 21.37. Ihre Amtsvorgängerin, Gudrun Mennecke, gewann den Pokal mit fast den identischen Wert von 21,40 Teiler. Vor der Pandemie errang Edmund Wagner den Pokal. Nun musste er diesen nach drei Jahren weitergeben, erhielt aber einen kleinen eleganten Ablösepokal.
Der Schützenverein Engelbostel hat die neue Königsfamilie proklamiert. Bei der Jugendkönigin Jennifer Heidrich fanden alle Ehrungen statt. Sie hat beim Königsschießen ihre Konkurrenten knapp hinter sich gelassen. Nun darf sie sich ein Jahr Jugendkönigin nennen. Da sie aber genau für dieses Jahr einen Schüleraufenthalt in Amerika antritt, wird sie der Verein schmerzlich vermissen. Doch für Familie Heidrich bleibt der Stolz auf ihre Tochter, sowie die Jugendkönigsscheibe an ihrem Haus.
Nachdem der Scheibenkieker Rainer Prendel bei Jennifer die Scheibe angebracht hatte, musste er bei der Königin aktiv werden. Dort wurde nicht nur die Königin-, sondern auch die Königsscheibe übergeben. Marita-Alexandra Ulbig und Jens Brokmann, hatten bereits ihre Königsketten bei der Proklamation erhalten. Doch nun kam Prendel zum Höhepunkt. Zwei Scheiben an einem Haus annageln kam in der Vereinsgeschichte nicht oft vor. Doch wie immer fand er die richtigen Worte.
Weil das Corona Virus ein Schützenfest unmöglich gemacht hat, war die Zusammenkunft nur für Vereinsmitglieder und Freunde der Königsfamilie unter Einhaltung der Hygieneregeln. Da jedoch fast alle Anwesenden geimpft sind, ist die Beteiligung und die Stimmung entsprechend hoch und extrem ausgelassen gewesen.
Der Schützenverein Engelbostel nimmt ab dem 16. Juni das Training wieder auf. Die geltenden Hygieneregeln sind den Mitgliedern zugegangen. Interessierte können natürlich zu den Trainingszeiten gern hinzukommen. Noch in den Sommermonaten soll das Königsschießen stattfinden. Auch die Jahreshauptversammlung wird in Kürze nachgeholt. Näheres wird noch bekannt gegeben.
Jugendbetreuer Florian Swoboda, Konstantin Wagner, Alexander Wagner, Jennifer Heidrich, Robin Heidrich, Jugendleiter Thomas Göbel
Die Jugend des Schützenverein Engelbostel hat um die begehrten Heike-Haster-Jugend-Orden gerungen. Gefordert sind drei Schuss mit Ringwertung. Obwohl Corona bedingt nur vier Jugendliche teilgenommen haben, hat erst ein Stechen die Entscheidung gebracht. Als jüngstes Mitglied erreichte Konstantin Wagner leider nur 29 Ring. Die anderen drei Schützen die Höchstpunktzahl von 30 Ring. Nun entscheidet ein Schuss mit Teilerwertung über den Sieg. Jennifer Heidrich gewann klar vor ihren Bruder Robin und Alexander Wagner, der den dritten Platz belegte. Alle Drei erhielten einen Orden. Diese wurden von Heike Haster gestiftet. Haster liegt die Jugendabteilung besonders am Herzen. Wie diese Orden ist sie auch langjährige Stifterin der Jugendkönigsscheibe.
Der Schießsportleiter des Schützenverein
Engelbostel, Ralf Wagner, denkt sich jedes Jahr etwas Besonderes für alle
Schützen, die bei keinen Monatsschießen fehlen, aus. Diesmal stand eine
Tagesfahrt nach Duderstadt an. Für einen Rundgang durch die historische
Altstadt war eine Stadtführerin organisiert. Dann folgte ein deftiges
Grünkohlessen im alten Gemäuer des Hotels Budapest. Schließlich besuchte die
Gruppe das Wahrzeichen der Stadt, den Westerturm mit der schraubenartigen
Turmspitze. Hier kann man das Mittelalterliche Befestigungssystem teilweise
noch im Originalzustand sehen. Natürlich musste sich dort Jeder an einer
Armbrust versuchen um den „Vogelkopf“ abzuschießen. Nach der Rückkehr in
Engelbostel ließen die Mitglieder der Abend beim Vereinswirt im Gasthaus
Tegtmeyer ausklingen.
Der erste Vorsitzender des
Schützenverein Engelbostel Rolf Vogt hat auf der Jahreshauptversammlung in seiner
Eröffnungsrede eine gute Bilanz für 2019 gezogen. Doch bevor er konkret wurde,
haben die geladenen Gäste die Möglichkeit Grußworte zu übermitteln. Langenhagens
Stellvertretener Bürgermeister Willi Minne nutzte die Gelegenheit über das
Ehrenamt zu reden und dankte alle aktiven Mitglieder für ihr Engagement. Dann
folgte Ortsbürgermeisterin Bettina Auras und dankte ebenfalls in ihrer
Grußbotschaft. Besonders für die Ausrichtung des anstehenden Osterfeuers,
welches bekanntlich alle zwei Jahre von den Schützen organisiert wird. Aber
auch für die Mithilfe im Dorfleben, wie Flurreinigung, Hegermarkt und
Musikalische Begleitung beim Volkstrauertag durch das Bläsercorps. Der
Kreisschützenverband war vertreten durch Kreisoberschützenmeisterin Birgit
Gräfenkämper. Den ausliegenden Jahresterminkalender, der eng gespickt ist, nahm
sie zum Anlass sich freudig über das Engelbosteler Vereinsleben zu äußern.
Dann folgten Berichte der Mitglieder
des Geschäftsführenden Vorstands. Schießsportleiter Ralf Wagner kündigte die
Beschaffung eines neuen Gewehres, sowie einiger Zielfernrohre an. Damenleiterin
Ilona Vogt freute sich über das Abschneiden der Schützinnen beim Ringen um die
Stadtkette. Die ersten drei Plätze gingen an Damen aus Engelbostel. Auch lobte
sie die gut organisierten Ausflüge. Schatzmeister Jens Brokmann konnte dank
guten Haushaltens auf eine Beitragserhöhung verzichten. Der scheidende zweite
Vorsitzende Edgar Jungk hat schließlich die Verlängerung über den
Schießstandpachtvertrag mit dem Vereinswirt verkündet.
Rolf Vogt nahm nun noch zwei
Ehrungen vor. Die Vereinsnadel in Bronze erhielt Jungk für die Verdienste um
die Vertragsverlängerung. Rainer Prendel bekam sogar die Silberne Nadel für den
steten Einsatz bei handwerklichen Tätigkeiten sowie seine humorvolle Art als
Scheibenkieker.
Schließlich ehrte Gräfenkämper
Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft. 15 Jahre im Verein sind nun Marlene
Haster, Michaela Vogt, Marita Ulbig und Thomas Ulbig, 25 Jahre sind Gudrun
Mennecke und Monika Müller, 40 Jahre Ralf Wagner und 50 Jahre Roland Mügge und
Klaus Schmidt. Als jedoch zwei Mitglieder mit 70 Jahren Vereinszugehörigkeit
aufgerufen wurden, gab es stehende
Ovationen. Günter Langrehr und Richard Finke blicken auf 70 ereignisreiche
Jahre Vereinsgemeinschaft zurück. Beide waren lange mit der Vorstandsarbeit
vertraut.
Stehend vlnr: Rolf Vogt, Ralf Wagner, Klaus Schmidt, Marlene Haster, Monika Müller, Roland Mügge, Gudrun Mennecke, Michaela Vogt, Marita und Thomas Ulbig Sitzend vlnr: Günter Langrehr und Richard Finke
Bei den anstehenden Wahlen gab es nur eine Veränderung. Für den scheidenden Jungk konnte Eike Stadler als zweiter Vorsitzender gewonnen werden.